Wahlkurs Bienen

Vandalismus zerstört eine tolle Idee

Das Dürer-Gymnasium bietet seinen Schülerinnen und Schülern als MINT-EC-Schule vielfältige Möglichkeiten, sich wertorientiert mit den Themen „Technik und Nachhaltigkeit“ in Theorie und Praxis auseinanderzusetzen. Ein wichtiger Baustein ist unsere Bienen-AG. Schülerinnen und Schüler sollen Verantwortung für die Pflege und Fürsorge von Bienen übernehmen und die Relevanz unterrichtlicher Inhalte praktisch erleben.

Dabei haben wir schnell festgestellt, wie schwierig es ist, einen guten Standort für ein Bienenvolk zu finden. Die erste Idee, die Bienen im Innenhof des Neubaus anzusiedeln, ist leider gescheitert (vgl. Info und Bilder unten).

Auf Grund der ungünstigen Lebensbedingungen überlebte der Schwarm das erste Jahr nicht. Im Jahr danach hat die Königin den Schwarm verlassen.

Auf der Suche nach einem neuen Standort entschlossen wir uns, auf dem maroden und deshalb geschlossenen alten Sportplatz des Dürer-Gymnasiums am Pegnitzgrund ein Refugium für die Bienen zu bauen.

In Eigenarbeit wurde an einem kalten Januarsamstag 2023 gemeinsam mit Eltern, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern ein Gartenhaus für die Bienenutensilien errichtet und ein kleiner Bereich eingezäunt, um den Bienenstock dort aufzustellen.

Noch Anfang Februar stellte eine Imkerin ein Bienenvolk zur Verfügung. Der Standort schien dieses Mal ideal. Die Schülerinnen und Schüler der Bienen-AG konnten begeistert miterleben, wie das Bienenvolk heimisch wurde und sich in seinem neuen Refugium gut einlebte.

Leider war die Freude der Mitglieder der Bienen-AB von kurzer Dauer. Dieses Mal zerstörte mutwilliger Vandalismus das Projekt. Nach wenigen Wochen wurde Anfang März das Gartenhaus aufgebrochen. Die Arbeitsmaterialien wie z.B. die Honigschleuder oder die Schutzanzüge für die Schülerinnen und Schüler wurden in den umzäunten Bereich geworfen.

Nur eine Woche später erfolgte ein zweiter Überfall. Die Arbeitsmaterialien wurden erneut herumgeworfen und beschädigt. In eine Holzwand wurde ein Hakenkreuz eingebrannt. Mit Stöcken versuchten die Täter, in das Bienenvolk einzudringen.

Um die Bienen zu schützen, hat die Imkerin das Volk und das Material - soweit es ihr möglich war - zu sich nach Hause genommen und in Sicherheit gebracht. Die Bienen-AG am Dürer ist damit erst Mal am Ende.

All die Mühe und Arbeit sowie der finanzielle Aufwand der beteiligten Unterstützerinnen und Unterstützer ist umsonst – zerstört von Menschen, die offensichtlich Spaß am Vandalismus haben. Zurück bleiben enttäuschte Schülerinnen und Schüler mit ihrer Lehrkraft, die gerne modernen, lebenspraktischen MINT-Unterricht durchgeführt hätten.

Wir wollen die Idee der Bienen-AB aber nicht aufgeben und bitten daher auch um finanzielle sowie um Unterstützung bei der Suche nach einem neuen geschützten Platz für unsere Dürer-Bienen in der Nähe des Schulhauses. Vielleicht kann uns die Presse dabei helfen.

 

 

Erster Versuch - der Bienenstock im Innenhof des Neubaus

 

Immer wenn man an der Dachterrasse im ersten Stock des Neubaus vorbei geht, ist der große Holzkasten nicht zu übersehen. Dort lebt unser eigenes Bienenvolk.

Die Bienen kommen ursprünglich aus dem Landkreis Nürnberger Land, von einem Imker am Moritzberg. Den Kontakt und den Transport der Bienen hat Familie Mohnke organisiert. Nachdem die Bienen sich drei Wochen eingewöhnt hatten, wurde der Bienenstock um eine Etage, den sogenannten Honigraum, erhöht. Die Bienen haben also schon bald mit der Produktion von Honig begonnen.

Zwei bis dreimal die Woche schauen Frau Dötsch und die Imkerin Frau Amberg am Bienenstock vorbei. Im Wahlkurs Bienen unter der Leitung von Frau Dötsch betreuen die Schülerinnen und Schüler die fleißigen Dürer-Bienen und lernen nebenbei die Geheimnisse der Imkerei.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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