Dürer goes to India

 

Das Projekt

Das Dürer-Gymnasium und das Behaim-Gymnasium – beide aktiv im deutschlandweiten MINT-EC-Netzwerk – führen 2024 zusammen mit Schülerinnen und Schülern aus Indien und Studierenden der Ohm-Hochschule unter der Leitung von Prof. Dr. Kausler einen sogenannten Makeathon durch.

Ziel des Projekts ist es, eine von Schülerinnen und Schülern selbst  entwickelte technische Idee zum Thema „nachhaltige Mobilität“ innerhalb einer Woche im Juli in Nürnberg und im Oktober in Indien zu realisieren.

Dürer goes to India

Freitag, 25.10.24 - Abflug nach Indien - um 22:30 Uhr sind unsere Schülerinnen zusammen mit ihren Begleitlehrkräften in Hyderabad angekommen und wurden von unseren Gastgebern herzlich in Empfang genommen. Nach einer sechstündigen Fahrt trafen sie wohlbehalten in Guntur ein. Ab Montag werden sie in der VIVA-SCHOOL die Prototypen, die im Juli in Nürnberg gebaut wurden, in einer Woche harter Arbeit gemeinsam verbessern. 

Start im Lab

Stand am Wochenende erst mal Erholung und ein gemeinsamer Ausflug auf dem Programm, begann am Montag die Arbeit im Lab. Schnell fanden die Teams aus Nürnberg und Guntur auch hier wieder zueinander. Sie sichteten das vorhandene Material und begannen damit, erste Überlegungen anzustellen, wie man die in Nürnberg gefertigten Prototypen weiterentwickeln kann. Der Neustart ist offensichtlich gut gelungen - es ist aber noch ein gutes Stück Arbeit bis zur Präsentation der Ergebnisse Ende der Woche!

Wir sind willkommen und die Arbeit geht voran

Mitte der Woche geht die Arbeit gut voran. Die Viva-School hat uns mit einem tollen kulturellen Empfangsprogramm begeistert. Die führenden Zeitungen berichten über den Makeathon und inzwischen sind alle Teams mit der Technik und den Materialien so gut vertraut, dass die Ideen zur Verbesserung Gestalt annehmen. Morgen wird in Indien landesweit Diwali gefeiert und wir sind mitten drin. 

Präsentation der Ergebnisse - wir können stolz sein

Nach dem Feiertag Diwali ging es noch einmal zur Sache, um für die Präsentation der Ergebnisse der Prototypen II, zu der die Viva-School alle Eltern eingeladen hat, gut präpariert zu sein.

Heute am Samstag war es dann soweit - die Teams konnten zeigen, was sie in dieser Woche geleistet haben und offensichtlich hat sich die Arbeit gelohnt - wie schon im Juli in Nürnberg präsentierten die Schülerinnen und Schüler aus Nürnberg und Guntur gemeinsam ihre beeindruckende Arbeit. 

Herzlichen Dank an Prof. Kausler und sein Team sowie an Frau Schmutzler, Herrn Schedl und Herrn Stadler, die mit Hingabe und großartigem Engagement dieses Projekt möglich gemacht haben. 

Wohlbehalten zurück

Nach der Präsentation der Ergebnisse am Samstag stand noch ein kurzer Aufenthalt in Hyderabad auf dem Programm und dann ging es wieder nach Hause. In Erinnerung bleibt eine Woche mit richtig viel Arbeit und ebenso viel Spaß dabei. All das gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern, deren Eltern und Lehrkräften aus einem anderen Kulturkreis erlebt und gemeinsam bewerkstelligt zu haben, macht die Erfahrungen und Erlebnisse besonders wertvoll.

Was bisher lief

Im Juli 24 kamen die Schülerinnen Indien nach Nürnberg, um eine Woche lang gemeinsam mit den Schülerinnen aus Nürnberg zu arbeiten. Eine Gruppe stattet einen Blindenstock mit einer KI-gesteuerten Kamera aus, der vor Hindernissen warnt. Eine andere entwickelte einen „Kardiotrainer“, der über einen Sensor im Lenker eines e-bikes den Pulsschlag registriert und dann mittels eines Arduinos den Motor so steuert, dass das Radfahren bei einem konstanten Puls möglich wird.

Im Vorfeld organisierten Herr Stadler und Frau Hoffmann Workshops zum Thema „Programmieren“ und „Löten“. Gleichzeitig erfolgte der Austausch mit den Schülerinnen und Schülern aus Indien – natürlich auf Englisch – online.

Am Ende der Woche konnten die Schülerinnen gemeinsam vor ca. 70 geladenen Gästen im Zukunftsmuseum in Nürnberg ihre Ergebnisse präsentieren. Der Dürer Chor unter seiner Leiterin, Frau Di Rosa sorgte zusammen mit einem Gesangsduo aus dem Behaim-Gymnasium für den überaus gelungenen musikalischen Rahmen.

Über die technische Kooperation hinaus, von der wir uns für alle beteiligten Schülerinnen und Schüler einen nachhaltigen Motivationsschub für das Interesse an MINT-Themen und einem entsprechenden Studium bzw. Beruf erwarten, war der internationale Austausch für uns alle eine wichtige Erfahrung.

Das Ergebnis der Arbeit wird im Rahmen verschiedener MINT-Wettbewerbe wie Jugend forscht oder Vision-Ing21 eingereicht.

 

Pressemitteilung der Technischen Hochschule Ohm

 

 

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