Am 19.11.2024 waren wir, die Klasse 8m, mit unseren MKU-Lehrerinnen Frau Bruchner und Frau Riedel im Nachbarschaftshaus in Gostenhof. Das Jahresthema im Fach MKU in der 8. Jahrgangsstufe ist „Heimat“ und wir wollten herausfinden, was in einem Stadtviertel getan werden kann, damit sich die Menschen zu Hause fühlen und eine (neue) Heimat finden. Im Nachbarschaftshaus angekommen, holten uns die Mitarbeiterinnen Diana und Sarah ab und erzählten uns die Geschichte des Hauses. Das Haus wurde 1903 erbaut und war ein Lehrlingswohnheim, bis es in den 80er Jahren umgewandelt wurde und man einen Ort schuf, an dem zum Beispiel Veranstaltungen wie Tanz- und Sprachkurse oder auch Selbsthilfegruppen (wie selbstorganisierte Kinderbetreuung) stattfinden. Es hat sich ein großes Netzwerk aufgebaut. Heute wird das Haus genutzt, um das Gemeinwohl zu fördern und unterschiedliches Wissen zu teilen. Die Mitarbeitenden im Nachbarschaftshaus helfen Menschen, die Schwierigkeiten haben, beraten sie und vermieten Büros zu sehr niedrigen Preisen. Im Erdgeschoss gibt es einen sogenannten Umsonstraum und dort befindet sich auch das Hausmeisterbüro. Außerdem gibt es ein Café, Säle für Veranstaltungen und das „große“ Büro. Im 1. Stockwerk gibt es einen Computerraum mit vier Computern und mehrere Beratungsräume. Ein Aufenthaltsraum, Kinderzimmer, Sprachraum, Küche, Kreativraum und der Frauenbereich befinden sich im 2. Stock. Auf der dritten Etage ist eine Küche für Kochkurse sowie ein Kulturdach, welches aus Brandschutzgründen leider nicht begehbar ist. Zudem gibt es einen Garten für Feiern und einen Keller mit einer Turnhalle für Tanzkurse sowie eine Holz- und Keramikwerkstatt zum Basteln und Töpfern. Insgesamt war die Exkursion sehr interessant und ansprechend und hat uns für unseren MKU-Unterricht viel weitergeholfen. von Victoria Brendel und Sofia Kostka (8m) |
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