Psychische Gesundheit im Fokus: Projekttage „Verrückt? Na und!“

Psychische Gesundheit ist ein Thema, das im Schulalltag immer wichtiger wird – gerade für Jugendliche, die in einer sensiblen Entwicklungsphase stehen. Deshalb fanden im März 2025 am Dürer-Gymnasium für alle 9. Klassen die Projekttage „Verrückt? Na und!“ statt.

An jeweils einem Schultag beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler sechs Stunden lang intensiv mit Fragen rund um seelische Gesundheit. Das Projekt wird vom Gesundheitsamt Nürnberg angeboten und konnte dank der Unterstützung der AOK Bayern – Direktion Mittelfranken ermöglicht werden.

Das Besondere an „Verrückt? Na und!“: Neben Fachleuten wie Psychologinnen und Sozialpädagoginnen waren auch sogenannte persönliche Expertinnen und Experten dabei – Menschen, die selbst psychische Krisen erlebt haben und offen darüber sprechen. Gerade diese authentischen Berichte machten das Projekt greifbar und sorgten für einen ehrlichen, wertvollen Austausch.

Inhaltlich ging es um Warnsignale psychischer Belastungen, Strategien im Umgang mit Stress und Resilienz, aber auch um Vorurteile und Ängste, die viele mit seelischen Erkrankungen verbinden. Die Jugendlichen diskutierten, wie wichtig soziale Unterstützung ist, und erfuhren, an wen sie sich im Ernstfall wenden können. Ziel war es, Mut zu machen, über Probleme zu sprechen, und den Zusammenhalt in den Klassen zu stärken.

Auch die Eltern wurden einbezogen: Bei zwei Online-Abenden im Mai erhielten sie Informationen über die psychisch besonders vulnerable Phase der Jugend, mögliche Warnsignale und regionale Hilfsangebote. Expertinnen aus Gesundheitsamt, Schulpsychologie und Erziehungsberatung standen dafür als Referentinnen zur Verfügung.

Ein besonderer Dank gilt der AOK Bayern – Direktion Mittelfranken für die finanzielle Unterstützung. Dank ihr konnten wir ein wichtiges Präventionsangebot an unserer Schule umsetzen – für mehr Offenheit, Verständnis und seelische Stärke im Schulalltag.

Vertretungen der AOK in Mittelfranken, des Gesundheitamtes Nürnberg und der teilnehmenden Schulen bei der Übergabe der Förderurkunden

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